Aus gesundheitlichen Gründen musste ich leider die praktische Arbeit als Huforthopädin (= Barhufbearbeiterin) aufgeben.
In meinen Seminaren gebe ich weiterhin mein Wissen über (Huf)Gesundheit, Hufbearbeitung usw. an Sie weiter!
Die folgenden Infos möchte ich Ihnen natürlich trotzdem nicht vorenthalten!
Hufsituationen wie beispielsweise:
- Einblutungen in den Wänden
- Strahlfäule
- Brüchige, eingerissene und mit Fäulnis befallende Hufe
- Abszesse
- Huf“krebs“
- Hufrehe
- Hufrollenprobleme
- u.v.m.
müssen nicht sein! Sie lassen sich meist durch eine für das jeweilige Pferd optimale und vorausschauende Hufbearbeitung verhindern!
Dazu ein Beispiel:
Strahlfäule – eine der häufigsten Hufhorndegenerationen. Aus einer starken Strahlfäule kann sich der sogenannte Hufkrebs (in diesem Fall dann eine Folge von Quetschungen der Lederhaut durch eine Zwanghufsituation entstanden). Wenn diese Zwanghufsituation nicht behoben wird kann sich daraus eine Wundheilungsstörung – auch Hufkrebs genannt – entwickeln. Meist wird das zu spät erkannt und dann wird sehr häufig zu einer invasiven OP geraten! Das ist unnötig und vermeidbar!
Nehmen Sie deshalb Aussagen wie z. B.:
- „Der Huf ist eben so!“ oder
- „Da kann man nichts machen!“
- „Das Pferd kann ohne Eisen nie laufen“
nicht einfach so hin!! Sondern werden Sie eher stutzig und hinterfragen Sie!!!
UND…
NIEMALS SOLLTE DAS PFERD NACH DER BEARBEITUNG SCHLECHTER LAUFEN ALS VORHER!!! Auch nicht wenn es ANGEBLICH zur Verbesserung der Hufsituation beiträgt!!!!!!
Denn:
Alle Dinge entstehen aus einer Ursache…
Für einen gesunden Huf ist Barhuf kein Problem sondern ganz natürlich.
Natürlich und glücklicherweise zeigt ein unbeschlagenes Pferd dem Reiter deutlicher, dass er rücksichtsvoll mit der Hufgesundheit umzugehen hat als ein beschlagenes, da es seine Füße besser spürt!!!
Der Begriff Huforthopädie beschreibt keine ärztliche Tätigkeit, es bezeichnet die hochqualifizierte Ausbildung zum Barhufbearbeiter bei dem Ausbildungsinstitut „Deutsche Huforthopädische Gesellschaft e.V.“, bei der ich meine Ausbildung erfolgreich absolviert habe.
Mehr Infos zu meiner Ausbildung und zur Arbeit der DHG erhalten Sie unter:
https://www.dhgev.de/huforthopaedie/
Und falls ich jetzt das Interesse geweckt habe, selbst Ausbildung zum Huforthopäden zu machen – grad in Österreich brauchen wir noch viele Kollegen!!! 😉 – hier der Link mit den Infos zur Ausbildung.
https://www.dhgev.de/ausbildung/
Lt. §12 des Österreichischen TÄG darf ich als Nicht-Veterenärmedizinerin in Österreich keine Behandlungen am kranken Tier vornehmen. Die Diagnosestellung, Therapieerstellung und die therapeutische Behandlung obliegt in Österreich einzig dem Tierarzt. Allerdings darf ich mit meiner Hufbearbeitung dazu beitragen, dass Ihr Pferd auf möglichst bequemen, funktionsfähigen und gesunden Hufen laufen kann!