Nachfolgende Themen:
- Hufbearbeitung, der Mustanghuf…
- Umstellung von Eisen auf Barhuf – so gelingt es
- Pro und Contra Eisenbeschlag
- Strahlfäule – ein ernst zu nehmendes Thema
- Hufe richtig fotografieren
Nachfolgende Themen:
Der sogenannte Mustanghuf wird ja u. a. sehr gerne als DER gesunde Barhuf dargestellt. Warum aber weder dieses Hufmodell noch ein anderes „starres“ Modell empfehlenswert erscheint und auch nicht auf jedes Pferd übertragbar ist, hat Brian Hampson (und in Teilen auch bereits frühere Forscher) in einer sehr interessanten Langzeitstudie zusammengetragen.
In dieser Studie wurden die Pferdehufe von vielen verschiedenen Wildpferden in Australien und Neuseeland erforscht. Die erforschten Pferde lebten in unterschiedlichen Lebensräumen und hatten unterschiedliche Bodenverhältnisse (von weich und feucht bis hart, steinig und sehr trocken).
Lesen Sie hier die Ergebnisse der sehr interessanten Studie von Brian Hampson.
So mancher Umstellungsversuch von Eisen auf Barhuf endet leider mit einem erneuten Beschlag. Das muss nicht sein. Oft liegt der Grund des „nicht Gelingens“ daran, dass wichtige Faktoren bei der Umstellung von Eisen auf Barhuf nicht berücksichtigt oder gar nicht bekannt waren.
Wichtiges für eine erfolgreiche Umstellung:
Wann sollten Sie aufmerksam werden und hinterfragen?
Und noch etwas: Bitte lassen Sie sich auch durch eine anfänglich problemlose Umstellung nicht dazu verleiten die Hufe nun zu überfordern – weil das Pferd ja sooo gut läuft!
Argumente gegen den Eisenbeschlag und (tw. vermeintliche) Gründe für den Beschlag Es gibt natürlich Gründe, die einen Beschlag erfordern aber zumeist ist es ohne besser.
Für einen (vorübergehenden) Hufschutz durch Beschlag spricht:
Dagegen spricht:
Für einen (gesunden) Barhuf spricht:
Ursachen:
Strahlfäule NIEMALS auf die „leichte Schulter“ nehmen!!
Folgen von nicht behandelter Strahlfäulnis können u. a. sein:
Beseitigung:
Anleitung zur Erstellung von aussagekräftigen Huffotos:
Um eine bestmögliche Beurteilung der Hufsituation, mittels Foto, zu gewährleisten benötigt es folgende Fotos:
Bitte beachten:
Bei Front- und Seitenaufnahmen den Fotoaparat stets
parallel zum Huf (also Fotoapparat auf den Boden stellen) zu halten.
Bitte immer die Mitte der Hufansicht und Höhe des Kronsaumes als Mittpunkt wählen!
Bei den Sohlenaufnahmen richten Sie den Fotoaperat so aus, dass Sie genau
mittig auf die Strahlspitze oder ein klein wenig darüber Ihren Mittelpunkt haben!
Zudem ist es wichtig um einen Hufwinkel zu erkennen, dass Sie jeweils das
Fesselbein mit aufnehmen!
Sehen Sie dazu folgende Beispielbilder
VIDEOS ZUR GANGANALYSE:
Um das Gangbild mittels Video zu analysieren benötigt es folgende Aufnahmen:
Das Pferd im Schritt und evtl. auch im Trab
Beachten Sie aber, dass sowohl eine Fotoanalyse als auch eine Videoanalyse niemals den Wert einer persönlichen Besichtigung des Fachmannes entsprechen kann!